Im Rahmen der Fächer Lebensmitteltechnik und Produktentwicklung sowie Sensorik konnten Schülerinnen und Schüler der 4. Jahrgänge ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis umsetzen. In Zusammenarbeit mit der HBLFA Raumberg-Gumpenstein und dem dazugehörigen Bio-Institutsstandort Lambach/ Stadl-Paura entstand das Projekt „Produktentwicklung mit Rohstoffen aus klimaangepasstem Pflanzenbau“ (PEKAP).
Dabei wurden Hafer und Linsen als Basis für die neuen Produkte gewählt, da sie sowohl im zukunftsorientieren Pflanzenbau als auch ernährungsphysiologisch eine wichtige Rolle spielen. Letztendlich entstanden daraus extrudierte Linsen-Hafer-Cracker, eine glutenfreie Linzertorte mit Linsenmehl, eine Hafercreme und veganes Rührei.
Der Akzeptanztest der glutenfreien Linzertorte, die den Namen „Linsertorte“ erhielt, ergab ein erfreuliches Ergebnis. Er bestätigte, dass das Produkt bereits fertig entwickelt ist. Gerne kann das Rezept ausprobiert werden!
Linsertorte
Zutaten: 2 Eier, 70 g rotes Linsenmehl, 60 g Zucker, 60 g Butter, 60 g geriebene Haselnüsse, 4 g Kakao, 2 g Backpulver, 2 g Zimt
Zubereitung: Eiklar und 2/3 des Zuckers zu Eischnee schlagen. Die zimmerwarme Butter mit den Dottern und dem restlichen Zucker schaumig schlagen. Anschließend den Eischnee und die trockenen Zutaten abwechselnd unter die Dottermasse heben. 2/3 der Masse bei 170 °C etwas anbacken, dann mit Marmelade einstreichen, den restlichen Teig als Gitter aufspritzen und fertig backen.
Gäste der öffentlichen Präsentation der Diplomarbeiten waren überrascht von der „Linsertorte“
Bei der öffentlichen Präsentation der Diplomarbeiten am Mittwoch 09.04.2025 konnten wir auch unsere Forschungskooperation mit der HBLFA Raumberg-Gumpenstein und dem dazugehörenden Bio-Institut Lambach/Stadl-Paura präsentieren. Die Ehrengäste und Eltern lauschten den Erfahrungen der Produktentwicklung, die die Maturantinnen und Maturanten im vergangenen Schuljahr umsetzten.
Dabei wurde eine glutenfreie Linzertorte entwickelt, bei der das Weizenmehl durch Linsenmehl ersetzt wurde und die wir daher als „Linsertorte“ bezeichneten. Wir luden die Gäste ein, diese zu verkosten und bei einem Akzeptanztest mitzumachen. Dieser zeigt ein sehr erfreuliches Ergebnis.