Der erste Halt führte in die Stadt Salzburg selbst. Zu Beginn der Führung wurde der Mirabellgarten besucht, der mit seinen prachtvollen Blumenarrangements ein beliebter Ort für Hochzeiten ist. Die Blumen werden zweimal jährlich neu gesetzt – insgesamt rund 35.000 Pflanzen.
Im Anschluss stand das Geburtshaus von Mozart und seiner Schwester „Nannerl“ in der Getreidegasse auf dem Programm. Die originalen Mozartkugeln wurden übrigens von der Konditorei Fürst kreiert. Sie bestehen aus Pistazien-, Marzipan- und Nougatcreme und sind von einer Hülle aus Bitterschokolade umgeben.
Vor dem Salzburger Dom, der nach einem Brand während des Dreißigjährigen Krieges neu errichtet wurde und dessen Bauarbeiten 14 Jahre in Anspruch nahmen, wird derzeit die Tribüne für die Salzburger Festspiele aufgebaut.
Danach folgten die Hellbrunner Wasserspiele. Mit großer Begeisterung erkundeten die Schüler:innen die verschiedenen Stationen, während das Personal dafür sorgte, dass niemand trocken blieb. Die erfrischende Abkühlung sorgte für viel Freude, bevor der Spaziergang durch den eindrucksvollen Schlosspark fortgesetzt wurde.
Am Mittwoch wurde das „Jogelbauerngut“ besichtigt. Die Familie Hofer bewirtschaftet seit 1776 diesen Biobauernhof, der zu den ältesten Bio-Betrieben Österreichs zählt und als Familienbetrieb im Vollerwerb geführt wird. Auf dem Hof leben 55 Milchkühe, die hauptsächlich mit Heu gefüttert werden. Die hofeigenen Erzeugnisse wie Milch, Milchprodukte, Brot, Backwaren, Essig, Marmeladen und zahlreiche weitere Produkte werden im eigenen Hofladen angeboten. Zudem wird auf dem Jogelbauerngut saisonales Gemüse wie Salate, Kraut und Rote Rüben angebaut. Besonders eindrucksvoll wurde verdeutlicht, wie wesentlich Zusammenhalt und Teamarbeit für den Erfolg eines landwirtschaftlichen Betriebs sind.
Im Anschluss folgte ein Besuch des Bio-Bauernhofs Högler. Dort wurde anschaulich vermittelt, wie die Familie jungen Menschen die Landwirtschaft näherbringt. Zudem konnte eigenes Gebäck hergestellt und anschließend mit selbst „geschüttelter“ Butter verkostet werden. Nebenbei wurden Informationen darüber gegeben, wie ein Rind vollständig verwertet werden kann.
Den Abschluss der Exkursion bildete die Besichtigung der Stiegl-Brauerei, die vor kurzem zur „Privatbrauerei des Jahres“ gekürt wurde. Die Brauerei wurde erstmals 1492 urkundlich erwähnt und produziert jährlich rund eine Million Hektoliter Bier. Während der Führung boten sich interessante Einblicke in die Herstellung des Bieres, und verschiedene Limonaden konnten verkostet werden. Zum Ausklang der Reise genossen alle ein köstliches Mittagessen im Gastgarten.