Forschung hautnah: Besuch einer Physikerin

Im Rahmen des Unterrichtsgegenstandes „Forschung und Innovation“ besuchte Fr. Dr. Graz von der JKU die Schülerinnen und Schüler der 4. Jahrgänge und des 2a.

Die Physikerin kommt aus Salzburg und besuchte ein neusprachiges Mädchengymnasium. Nach der Matura studierte sie technische Physik und vertiefte sich später in eine Forschungsarbeit in der Biophysik, unter anderem in England. Derzeit leitet die Forscherin verschiedene Projekte im Bereich Bio-Inspired Soft Electronics & Robotics. Sie erforscht verschiedene Anwendungen mit Silikon, z.B. dehnbare Elektronik auf der Haut. Laut Dr. Graz ergeben sich die Forschungsfragen nicht nur aus wissenschaftlichem, sondern oft auch aus persönlichem Interesse. Man muss von seiner Idee überzeugt sein und bei einem Hearing bzw. einer Präsentation des Forschungsprojektes selbstbewusst den Begutachtern und Fördergebern gegenübertreten.

Allgemein kann man sagen, dass Forscherinnen und Forscher der Zeit etwa 15 Jahre voraus sind. Z.B. gab es eine Smartwatch schon lange, sie wurde aber von Konsumentinnen und Konsumenten nicht angenommen. Auch Tablets gab es schon weit bevor sie modern wurden. Erst durch Apple erlebten sie den Durchbruch.

Persönlich hat uns der Vortrag sehr gut gefallen. Vor allem der Einblick in ihr Berufsleben war sehr interessant. Man merkt, dass ihr der Beruf sehr viel Spaß macht, da sie voller Freude und Begeisterung davon sprach. Auch ihre Ausdrucksweise war sehr angenehm und sie erklärte wissenschaftliche Dinge verständlich. Uns beeindruckt, wie gut ihr der Spagat zwischen ihrer Arbeit und ihrem Familienleben gelingt.

Pfaffeneder, Kaiser, Maschek, Haslehner, Rechberger (4l)

Veröffentlicht am 15.03.2020